Es gibt mehrere Varianten um E-Mail mit dem REDDOXX Maildepot zu archivieren.
Dieses Dokument beschreibt die Implementierung des Journaling auf einem Lotus Domino Server der mit dem REDDOXX POP3 Connector für das REDDOXX MailDepot angebunden ist.
Die Mails werden mit dem POP3 Connector verarbeitet und im REDDOXX MailDepot archiviert.
Dieses Dokument wurde für den REDDOXX Administrator und Lotus Domino Administratoren bestimmt.
Dieses Dokument geht von einem installierten und vorkonfigurierten Lotus Domino Server aus.
Der Zugriff auf die Konfiguration erfolgt mit dem Lotus Domino Administrator mit privilegierten Administratorrechten.
Unterstützt werden die Version für den Lotus Domino Server ab Version 8.5.1, plattformunabhängig.
Folgendes Dokument führt Sie durch die Konfiguration des Lotus Domino Servers sowie die zugehörige Konfiguration des REDDOXX MailDepot Connectors
Der Lotus Domino Server kann mit POP3 Dienst während der Erstinstallation ausgestattet werden.
Dieser Dienst kann auch im Nachhinein aktiviert werden.
Folgende Schritte sind notwendig, um den POP3 Dienst zu aktivieren:
Der POP3 Dienst kann manuell bzw. automatisch gestartet werden.
Sie können den POP3-Service manuell laden oder ihn automatisch beim Start des IBM® Lotus® Domino®-Servers ausführen.
Aktion | Maßnahme |
---|---|
POP3-Service manuell starten | Geben Sie den folgenden Befehl an der Serverkonsole ein::load POP3 |
POP3-Service automatisch starten | Bearbeiten Sie die ServerTasks-Einstellung in der NOTES.INI-Datei:ServerTasks= Update,Replica,Router,AMgr,AdminP,CalConn,Sched,http,POP3,RnRMgr |
POP3-Service anhalten | Geben Sie den folgenden Befehl an der Serverkonsole ein:tell POP3 quit |
Die Mail-In-Datenbank ist für den Empfang von Mail konfiguriert, d. h. sie kann Mails empfangen, ohne dass diese zur Maildatei einer Person hinzugefügt werden müssen.
Um auf Maildatenbanken auf einem Lotus Domino Server zuzugreifen, benötigt ein POP3 Benutzer ein Personendokument im Domino Verzeichnis.
Jeder POP3 Benutzer muss eine Maildatenbank auf dem Lotus Domino Server besitzen.
Sie können die Maildatenbank automatisch bei der Benutzerregistrierung erstellen lassen oder Sie können die Maildatenbank manuell erstellen.
Nachdem Lotus Domino die Maildatei erstellt hat, muss die Zugriffskontrolliste für die Datenbank editiert werden.
Sie können Regeln für das Filtern von Inhalten für einen Server erstellen, die Aktionen definieren, die bei bestimmten Nachrichten ausgeführt werden sollen.
Wenn eine neue, bestimmten Bedingungen entsprechende Nachricht in die MAIL.BOX gestellt wird, führt IBM® Lotus® Domino® automatisch die angegebene Aktion aus.
Das Konfigurationsdokument zeigt neue Mailregeln nur an, wenn das Dokument zuvor gespeichert wurde.
Eine neu hinzugefügte Regel wird erst wirksam, wenn der Server die Mailregeln neu lädt.
Das erneute Laden wird automatisch ausgelöst, wenn die Server-Task bei der Routineprüfung des Konfigurationsdokuments eine Regeländerung erkennt.
Diese Prüfung findet ca. alle fünf Minuten statt.
Mithilfe eines Konsolenbefehls können Sie einen Server anweisen, die Regeln neu zu laden.
Geben Sie an der Serverkonsole den folgenden Befehl ein:
set rules
Die Konfiguration des POP3 Connectors ist im Reddoxx Handbuch dokumentiert.
Im POP3-Konnektor können Postfächer konfiguriert werden, die regelmäßig via POP3-Protokoll ausgelesen werden.
Im Postfach vorhandene E-Mails werden dabei in den Spooler des Konnektors übertragen und anschließend gelöscht.
Die abgeholten E-Mails werden danach zum zentralen Archivspooler übertragen, dort werden sie in den Standard Container archiviert.
Achtung: Die vom POP3-Konnektor abgeholten E-Mails werden im Postfach gelöscht!
Hinweise zu internen E-Mail-Adressen und Wartung
* Zu jeder Person im Domino Verzeichnis muss eine SMTP e-mail Adresse hinterlegt sein.
* Zu jeder Mailverteiler Gruppe oder Mehrzweckgruppe MUSS eine SMTP E-Mail-Adresse hinterlegt sein.
* Es wird empfohlen die REDDOXX Maildatenbank regelmäßig mit einem Komprimierungsjob zu warten.
Beispiel für Befehl auf der Domino Console: load compact –B mailin\reddoxx_journal.nsf